Ergonomie am Arbeitsplatz

Ergonomie am Arbeitsplatz ist ein oft unterschätztes Thema. Nach einem anstrengenden Arbeitstag fehlt oft die Lust das lange Sitzen am Schreibtisch durch etwas Bewegung auszugleichen. Wird dies allerdings zur Gewohnheit, so können oft Schmerzen und Verspannungen die Folge sein. Daher sollte auf eine gute Ergonomie am Arbeitsplatz Wert gelegt werden. 

Ergonomisch sitzen und stehen – Regeln für einen Sitz-Steh-Arbeitsplatz

Nur wenn der höhenverstellbare Schreibtisch auf den Arbeitnehmer zugeschnitten und richtig eingestellt wird, kann er den eigentlichen Nutzen bringen. Körpergröße und Bedürfnisse sollten beim Kauf eines höhenverstellbaren Schreibtisches beachtet werden. Folgende Regeln erklären die gesunde Haltung beim Sitzen oder Stehen – natürlich immer mit der Voraussetzung, dass diese Positionen nicht starr bleiben, sondern immer wieder gewechselt bzw. bewegt werden. Folgende Punkte sollten Sie beachten:

1. Kinn leicht nach unten gesenkt und Nacken leicht gestreckt. Schultern nach hinten, unten gerollt.

2. Gestütze Lendenwirbel durch geformte Rückenlehne oder verstellbare Lordosenstütze.

3. Becken leicht nach vorne gekippt, um Hohlkreuz zu verhindern.

4. Je nach Monitorgröße, sollte der Sichtabstand zum Monitor zwischen 40 und 75 cm liegen. Die oberste Bildschirmzeile sollte leicht unterhalb der waagerechten Sehachse liegen und der Sichtwinkel nach unten mind. 20° betragen. Der Monitor darf leicht schräg gestellt sein.

5. Ober- und Unterarme sollten in einem 90 – 100° Winkel stehen. Tastatur und Maus befinden sich in einer Ebene mit Ellenbogen und Handflächen.

6. Ober- und Unterschenkel sollten in einem 90 – 100° Winkel stehen. Beine müssen nicht zwingend parallel zueinander stehen. Für ein dynamisches Sitzen oder Stehen können die Füße abwechselnd in Schrittstellung stehen.

7. Bei nicht verstellbarer Schreibtischhöhe evtl. eine Fußstütze verwenden.

8. Fester Stand mit Gewicht auf den Fersen. Die Knie sollten leicht gebeugt sein (Überstreckung der Gelenke verhindern).

Tipps für bewegtes Arbeiten

Kleine Bewegungen am Arbeitsplatz helfen dabei, nicht in einer Position zu verharren und damit die Flüssigkeit in der Wirbelsäule zu verteilen, sowie Verspannungen und Sehnenverkürzungen zu verhindern.

Bewegungstipps beim Stehen:

  • Auf den Füßen wippen
  • Beine abwechselnd in Schrittstellung stellen d.h. ein Bein vorne, eins hinten
  • Schultern kreisen und Arme hängen lassen

Bewegungstipps beim Sitzen:

  • Nach hinten anlehnen und Arme nach oben strecken
  • Beine unter dem Tisch ausstrecken und Zehen anziehen
  • Schultern rollen und mal bewusst den Kopf sanft anheben und an die Decke schauen

Bleiben Sie zusätzlich durch folgende Kleinigkeiten in Bewegung. Stellen Sie Drucker und Kopierer in einem separaten Raum auf, um Ihren Kreislauf durch einen kleinen Gang durchs Büro anzukurbeln. Telefonieren Sie außerdem im Stehen und halten Sie Besprechungen an Stehtischen. Zur Abwechslung können Sie auch Ihren Kollegen im anderen Büro besuchen, statt ihm eine E-Mail zu schicken oder ihn anzurufen. Um zusätzlich in Bewegung zu bleiben, nutzen Sie statt den Aufzug die Treppe in Ihrem Büro. Durch das Treppensteigen wird der Körper wach und bereit für den Tag. 
Durch diese kleinen Angewohnheiten können Sie Ihren Arbeitsalltag ganz einfach optimieren und immer in Bewegung bleiben. Gehen Sie erfolgreich gegen Schmerzen und Verspannungen an, indem Sie aktiv auf eine bewegtes Arbeiten achten. 

Die Wahl der richtigen Büromöbel

Haben Sie Probleme mit dem Rücken? Dann kommt es bei der Bürostuhl-Wahl auf die Art der Rückenprobleme an. Brauchen Sie evtl. eine Lordosenstütze, um den unteren Rücken zu stärken, oder eine Kopflehne, um die Nackenmuskulatur zu entlasten? Lassen Sie sich von unseren Experten bezüglich der Stuhlwahl beraten und testen Sie die verschiedenen Bürostühle in unserer Ausstellung in Herborn oder im Studio Düsseldorf.

1. Permanentkontakt-Mechanik
Die Rückenlehne ist einzeln einstellbar, was eine individuelle Anpassung des Neigungswinkels der Rückenlehne ermöglicht. Ist die Rückenlehne gelöst, so schwingt sie frei und wird durch eine Feder permanent in Kontakt mit dem Rücken des Benutzers gehalten.

2. Rücken höhenverstellbar
Die Rückenlehne lässt sich stufenweise in der Höhe verstellen. Der Vorwölbungsradius (Lumbalstütze) der Rückenlehne sollte sich etwa knapp über der Gürtelhöhe befinden, um den Rücken optimal zu stützen.

3. Synchron-Mechanik für dynamisches Sitzen
Hier bewirkt eine Neigung der Rückenlehne eine etwas geringere Neigung der Sitzfläche im Verhältnis 3:1 bis 2:1. Durch diese Kopplung vergrößert sich der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkel beim Zurücklehnen, so dass sich die Gelenke bewegen, der Körper gestreckt wird und damit die Durchblutung erleichtert wird. Der Abstützpunkt des Beckens bleibt besser erhalten und die Beweglichkeit wird verstärkt.

4. Individuelle Körpergewichtseinstellung
Für richtiges dynamisches Sitzen muss die Rückstellkraft der Synchronmechanik auf das individuelle Körpergewicht eingestellt werden. Der Gegendruck sollte so eingestellt sein, dass die Rückenlehne leicht Ihren Bewegungen folgt. Sie sollten nicht das Gefühl haben nach vorne gedrückt zu werden oder nach hinten zu fallen.

5. Armlehnen höhenverstellbar
Die Ellenbogen sollten auf den Armlehnen aufliegen, die Schultern jedoch nicht nach oben gedrückt werden oder nach unten hängen. Beschwerden im Nackenbereich werden reduziert. (Wahlweise auch höhen-, breiten- und tiefenverstellbare Armlehnen verfügbar)

 

6. Sitztiefeneinstellung
Stellen Sie für die optimale Auflage der Oberschenkel und guten Sitzkomfort die Sitztiefe ein. Hierzu fahren Sie die Sitzfläche vor oder zurück. Für eine Ihren Bedürfnissen entsprechende Einstellung sollte zwischen Sitzvorderkante und Unterschenkel 2 bis 4 Finger breit Freiraum verbleiben.

7. Sitzneigeverstellung
Zusätzlich zu der Synchronmechanik kann die Sitzneigung separat verstellt werden. Der Sitzwinkel verändert sich und die Bewegung des Körpers wird gefördert. Auch die Beinhaltung und Fußposition verändert sich. Ein körpergerechter Sitzwinkel und ein sicherer Kontakt zur Rückenlehne wird ermöglicht. Eine nach vorne geneigte Sitzfläche öffnet den Körperwinkel und fördert so die Durchblutung.

8. Lordosenstützenverstellung
Unsere Wirbelsäule hat eine leichte S-Form. Ein guter Bürostuhl unterstützt diese Form mit einer Wölbung des Rückenlehnenpolsters – der so genannten Lordosen- oder Lumbalstütze. Weil jeder Mensch unterschiedlich gebaut ist, sollte sie möglichst höhen- und tiefenverstellbar sein.

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Neben dem ergonomischen Bürostuhl, ist auch die Auswahl des Schreibtisches sehr wichtig. Achten Sie besonders auf die richtige Tischhöhe, da es ansonsten ebenfalls zu Rückenbeschwerden kommen kann. Wir empfehlen immer einen elektromotorisch höhenverstellbaren Schreibtisch. Das macht es den Mitarbeitern möglich auch zwischendurch im Stehen zu arbeiten.

Höhenverstellbare Schreibtische

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Ein optimierter Arbeitsplatz

Sie fragen sich, wie Ihr aktueller Arbeitsplatz optimiert werden kann? Gerne kommen wir vorbei und führen eine detaillierte Arbeitsplatzanalyse durch. Wir nehmen Ihre Arbeitskultur (zum Beispiel fokusiertes und taktisches Arbeiten) und Ihre Tätigkeiten (wie telefonieren, schreiben, kreativ denken, usw) genauer unter die Lupe. Außerdem ermitteln wir die Raumgröße, die Lichtverhältnisse, die Raumakustik und vieles Weitere. Daraufhin erstellen wir Ihnen ein individuelles Konzept für Ihren Arbeitsplatz und Ihre Arbeitsumgebung.

Im Zuge eines Büro-Innenausbaus sollten die Auswahl des Fußbodens mit der Auswahl der Stuhlrollen abgleichen. Bei den meisten Bürostühlen gibt es Rollen für Teppich, für harte Böden oder teilweise auch Universal-Rollen. Mit den richtigen Rollen lässt sich der Bürostuhl optimal bewegen und hinterlässt keine Kratzer auf dem Fußboden. Wir beraten Sie gerne!

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Unsere Ansprechpartner am Standort Düsseldorf und Herborn 
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Herr Tony Burk für den Standort Düsseldorf: 

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Ihre Vorteile bei coneon:

  • Wir bieten 5 Jahre Garantie auf unsere Büromöbel.
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